Hurts, VNV Nation, Project Pitchfork, Atari Teenage Riot, Funker Vogt, Mesh, Gothminister, Julien-K und A Life Divided für das M’era Luna Festival 2011 bestätigt
Schon über 20 Bands sind mittlerweile für das M’era Luna Festival 2011 auf dem Flughafen Hildesheim / Drispenstedt bestätigt. Am 13. und 14. August werden auf der Open Air und der Hangarbühne nun auch Hurts, die Synthiepop-Sensation aus England, VNV Nation, Project Pitchfork, Atari Teenage Riot, Funker Vogt, Mesh, Gothminister, Julien-K und A Life Divided die verschiedensten Facetten der dunkleren Musik darbieten: Vom Synthiepop, Elektro-Trance, Dark-Electro, bis hinzu härteren Dark-Rock-Klängen.
Die bisher bestätigten Bands:
Hurts * Within Temptation * ASP * VNV Nation *
Apocalyptica * Project Pitchfork * Tanzwut * My Dying Bride * End Of Green * Mono Inc. * Atari Teenage Riot * Tiamat * Funker Vogt * Equilibrium * Mesh * Nachtmahr * Gothminister * Coppelius * The Beauty Of Gemina * Julien–K * Fetisch:Mensch * Teufel * A Life Divided * Blind Passenger
Noch sind für das M’era Luna 2011 einige der limitierten Frühbuchertickets zum Preis von 79,- € inkl. Gebühren und 5,- € Müllpfand unter www.meraluna.de und über die Hotline 0 180 5-853 653 (14ct/min/Mobilfunk max. 0,42 €/Min.) erhältlich.
Das M’era Luna Festival ist das Familientreffen der schwarzen Szene in Europa. Neben den immer hochkarätigen Headlinern wie in den vergangenen Jahren The Prodigy, Placebo oder The Sisters of Mercy, gehört aber vor allem die ausgesprochen friedliche und familiäre Atmosphäre zu den Hauptanziehungspunkten für Besucher aus aller Welt. Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Modenschau und mittelalterlichem Markt, Diskonächten mit Szene-DJs oder zahlreiche Verkaufsstände ziehen alljährlich mehr als 20.000 Fans in oftmals extravaganten und vorwiegend schwarzen Outfits an.
Infos zu den Neubestätigungen in alphabetischer Reihenfolge:
A Life Divided
Wenn tiefgründige, persönliche, mitreißende und düster-ästhetische Themen auf einem Album vereint werden, muss es dabei um weit mehr als nur Musik gehen. Die Münchner Elektro-Rocker A Life Divided stellen sich mit ihren Songs der dramatischen Realität und lassen dabei keine Barriere zwischen ihnen und dem Publikum. Musik und Texte sprechen den wahren Kern des Lebens an, es geht um Liebe, Leid und Tod. Auch laut Gitarrist Flux von OOMPH! wissen die Jungs melancholische Melodien, elektronische Instrumente und aggressiven Gitarren-Rock sehr gut zu vereinen.
Atari Teenage Riot
Es war eine große Überraschung als im letzten Jahr eine kurze Meldung im Internet zum Lauffeuer wurde: Atari Teenage Riot spielen ein einziges letztes Konzert in London, am 12.Mai 2010! Als dann passend zum Frühling diese Meldung von der Band offiziell bestätigt wurde, war das sofort mit 1000 limitierten Tickets ausverkauft. Die Band spielte keinen einzigen Song, sie lieferte dem Publikum einen Weltkrieg in Soundform. Der New Musical Express feierte das Konzert mit 11 von 10 möglichen Sternen ab, viele Fans zerissen jedoch ihre T-Shirts. Es war pure Konfrontation, die Art von Konfrontation, aus der Legenden entstehen. Auf jeden Fall war es glücklicherweise eben nicht das befürchtete Ende der Band. Sie gilt seitdem unangefochten zu den energiegeladesten Erlebnissen, die man überhaupt auf einem Konzert haben kann! Alec Empire ist etwas gelungen, was in einer Zeit von musikalischen Zitatbands und Retortentourneen unmöglich scheint: Eine neue Begeisterung entstehen zu lassen und eben keine Nostalgie zu vermarkten.
Funker Vogt
Funker Vogt ist nicht nur ein Name, der nunmehr seit fast 20 Jahren für satte Elektro/Industrial-Ohrfeigen steht, nein er ist ebenfalls Teil der Vergangenheit. Ebendieser „Funker Vogt“ war ein Freund des Gründungsduos Jens Kästel und Gerrit Thomas während der gemeinsamen Wehrdienstzeit. Damals wie heute sind Krieg, Gewalt und andere Abgründe des menschlichen Daseins die Hauptthemen der Formation und da es davon auf dieser Welt noch genug gibt, werden auch Funker Vogt weiterhin da sein, um uns die Augen zu öffnen.
Gothminister
Gothminister sind zurück! Mit dem aktuellen Album „Anima Inferna“ übertrifft er selbst die hoffnungsvollsten Erwartungen. Voluminöse Metal-Riffs stampfen erbarmungslos nach vorn, breite Bass-Sequenzen doppelnd, Shuffle-Beats tuckern – und der Meister hat sein Gesangsspektrum erweitert, gleitet versiert aus tiefsten Oktaven-Verliesen hinauf in höhere Rock-Lagen. Strophen rhythmischen Sprechgesangs werden von faszinierenden Refrain-Ohrenöffnern abgelöst, denen nicht selten ein zweiter, vollkommen neuer Chorus raffiniert gesteigerter Intensität folgt – man darf gespannt sein!
Hurts
Mit Hurts kehrt Manchester einmal mehr zurück auf die Landkarte der stil- und trendsetzenden Metropolen. Die im Sommer 2009 gegründete Formation verbindet artifiziellen Klang und visuelle Individualität zu einem außergewöhnlich stilvollen Gesamtkonzept. Womit sie unbeabsichtigt, aber ebenso unmissverständlich einen neuen Trend kreierte. Belege dafür finden sich in mehr als einem halben Dutzend Top 20-Platzierungen innerhalb Europas. 2010 veröffentlicht die BBC ihre berühmte Liste der großen Pop-Hoffnungen des Jahres, auf der Hurts im oberen Drittel landen. Maßgeblichen Anteil an dieser Prognose hatten die Titel "Wonderful Life" und "Better Than Love", die die ganze Bandbreite der melodramatischen Synthiepop-Kunst des Duos aufzeigen. Ihr an Bands vom Schlage Depeche Mode und Ultravox erinnerndes Sound-Update ruft bald auch New Order-Intimus Arthur Baker auf den Plan, der "Wonderful Life" öffentlichkeitswirksam für Kitsune mixt. Der Videoclip zu „Wonderful Life“ gilt schon jetzt als ein Popklassiker des neuen Jahres. “Music needs a band like Hurts right now.” meint der NME!
Julien-K
Julien-K’s Ryan Shuck und Amir Derakh wissen was es heißt, ein Rockstar zu sein. Als Mitglieder von Orgy feierten sie Platin-Erfolge und ausverkaufte Tourneen mit u.a. KoRn (deren ersten Hit „Blind“ Ryan Shuck auch mitgeschrieben hat). Doch bei allen Erfolgen fehlte irgendwann etwas. Shuck warf die Frage auf: „Warum gibt es keine Band mehr, die einfach nur rockt? Wo sind die ganzen Revolutionäre? Wo ist die Band, die etwas komplett Neues erschafft? Und er machte sich auch gleich selbst an die Antwort. Zusammen mit Derakh und den weiteren Band-Kollegen Brandon Belsky und Elias Andra ist Julien K ausgezogen, etwas zu verändern. Ihr Mittel: elektronische Musik mit explosivem Live- Rock. „G
enau das will ich mit Julien-K erreichen. Es geht mir nicht um Verkaufszahlen. Es geht mir darum, eine ganz neue Welle auszulösen“, so Shuck.
Mesh
Seit der Gründung 1991 sind nun 20 Jahre vergangen, aber das letzte Album der Synthie-Rocker „A Perfect Solution“ war für Fans sicherlich der Höhepunkt der letzten Jahre. Mesh halten die Balance zwischen „Süss“ und „Bitter“ in einer delikaten Waage zwischen Schönheit und Melancholie.
Unverkennbar liegen die Wurzeln der Musik im Synthie Pop der 1980er, doch ist das Duo aus Bristol in den letzten Jahren zu einer kompletten Band mutiert, die eine neue Vielschichtigkeit gewonnen hat.
Project Pitchfork
Mit ihrem Studioalbum „Dream, Tiresias!“ von 2009 verzeichneten die Electro-Legenden allgemeine und freudige Zustimmung, und nicht wenige Beobachter sprachen von der klassischen ‚Rückbesinnung auf alte Werte’. So mag man es sehen, obgleich man mit einem solchen Statement dem Werk nicht vollends gerecht wird. Indes dürfte das neue Album „Continuum Ride“ die Stimmen der enthusiastischen Reaktionen noch vervielfältigen. Kraftvoll, energetisch und souverän gehen die Urgesteine der zweiten deutschen Dark-Electro-Generation zur Sache, fegen jegliche Bedenken bezüglich Altersmilde zur Seite.
VNV Nation
Nicht auf Vergeltung, sondern den Sieg setzen VNV Nation – laut Bandnamen. Und das ist völlig legitim. Denn dass VNV Nation Ausnahmemusiker sind, steht außer Frage. Seit mehr als 20 Jahren steht das sich hinter diesem Namen verbergende Duo Ronan Harris und Mark Jackson für richtungweisenden Futurepop, der sich kontinuierlich weiterentwickelt. Ihre Musik zeichnet sich durch eine Mischung aus tanzbaren elektronischen Rhythmen mit Elementen der Popmusik und des Trance sowie orchestralen Einflüssen aus.