ANTICHRISIS

Um die Wartezeit auf das reguläre neue Album [i]“The Legacy remains““[/i] zu überbrücken und um den aktuellen Sound der Band zu demonstrieren, haben [b]Antichrisis[/b] das legendäre 98er Album [i]““A Legacy of Love““[/i] komplett neu eingespielt und unter dem Titel [i]““A Legacy of Love Mark II““[/i] veröffentlicht.Den beachtlichen Aufwand, der bei der Neueinspielung des Materials betrieben wurde, hört man [i]““A Legacy of Love Mark II““[/i] deutlich an:Die ohnehin schon mitreissenden Songs entwickeln in ihrer neuen Form einen unwiderstehlichen Sog und werden so zu Klangräumen, die man förmlich betreten kann: [i]““How can I live on Top of the Mountain?““[/i] ist schlichtweg einer der schönsten Soundtracks, der nie für einen Film verwendet wurde; für einen Folk-Pop-Hit wie [i]““Nightswan““[/i] würden R.E.M mittlerweile ihr letztes Hemd geben, [i]““Our Last Show““[/i] hätte selbst den Doors zu ihren Glanzzeiten gut zu Gesicht gestanden, und wem nach der neuen Version von [i]““Dancing in the Midnight Sun““[/i] nicht die Tränen in den Augen stehen, der hat wohl noch nie in seinem Leben wirklich geliebt.[i]““Baleias Bailando““[/i] und [i]““Planet Kyrah““[/i] untermauern erneut Sids Anspruch, mit ungewöhnlichen Arrangements und Sounds großartige Pop-Juwelen kreieren zu können, während der bislang unveröfffentlichte Track [i]““End of December““[/i] so klingt, als hätten sich The Jam, Bruce Springsteen und die Pogues zu einer mitternächtlichen Jam-Session in einem Irish Pub zusammengefunden.Mit [i]““Forever I Ride““[/i] gelingt [b]Antichrisis[/b] das nicht für möglich gehaltene Kunststück, Dire Straits-mäßige Gitarrensounds mit folkloristischen Romantizismen und ungestümer metallischer Härte zu verbinden, wohingegen bei der Brachialgewalt, mit der die Gitarren auf [i]““The Sea““[/i] und [i]““Trying not to Breathe““[/i] losdonnern, in jedem Moshpit dieses Planeten die Hölle losbrechen müsste, ohne dass die Songs dabei an Eingängigkeit verlieren würden. [i]““The Farewell““[/i] schließlich ist der krönend-wehmütige Abschluss eines Albums, das die extremste emotionale Achterbahnfahrt darstellt, die je auf CD gepresst wurde!Mit [i]““A Legacy of Love Mark II““[/i] ist [b]Antichrisis[/b] schlichtweg die perfekte Umsetzung von Sids musikalischen Visionen gelungen: Ein Album, auf dem es jeder Song verdient hätte, als Single ausgekoppelt zu werden! Die wahren Meister der dunklen Romantik sind wieder zurück…“