"Leaving Eden" ist zum Album des Monats im deutschen Zillo und im italienischen Metal Shock gekürt worden. Ein Vorabhören des am 13.4.2007 als limitiertes Digipak erscheinenden Albums ist unter www.prophecyproductions.de/streams/Antimatter-Leaving_Eden.m3u möglich.
Befreit und mit gewaltiger Kraft spielt Mick Moss auf dem vierten ANTIMATTER-Album "Leaving Eden" auf. Zweifelsohne hat es der Brite verstanden, die eigenen Kräfte nach dem Ausscheiden seines langjährigen Kompositionspartners Duncan Patterson zu bündeln und in eine Musik fließen zu lassen, welche – man höre und staune – zuweilen heftig rockt.
"Power und weite Räume wollte ich im Studio erzeugen", so Mick, dem ein "dunkles und gelassenes Rock-Album" vorschwebte, welches die härtesten und leichtesten Lieder in der Geschichte ANTIMATTERs verbindet. Da scheint es nur passend, dass Mick mit dem Anathema-Gitarristen Danny Cavanagh einen mehr als kompetenten Session-Musiker für die dynamisch wirkenden Aufnahmen ins Studio einlud. Die mit viel Einfühlungsvermögen gespielten Riffs und Melodien eröffnen dem selbstbewusst wie melancholisch klingenden Gesang von Mick in der Tat weite Räume für persönliche Songtexte, die wiederum nach innen gerichtet sind. "Das Album steht auf eigenen Füßen", erkennt Mick den Wandel im Klangbild an, hält ihn jedoch nicht für sonderlich groß: "Es taucht etliches Altbekannte auf, denn ein Lied wird wie auf ,Planetary Confinement‘ von einer Geige getragen, es gibt atmosphärische Segmente, aber nun auch die rockigen Songs." Für den Hörer heißt das einmal mehr, dass er sich gerne ruhig zurück lehnen darf, um mit Antimatter eine zunächst schwungvolle, dann immer nachdenklichere Reise an zu treten, welche im Besinnlichen endet.
Wie heißt es doch im letzten Song "Fighting For A Lost Cause"? "Some things never change" – nun, über die eindringliche Atmosphäre von ANTIMATTERs Musik ließe sich ähnliches verlauten…
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