Warum Exilia als erstes Video zu ihrem brandneuen Zweitwerk „Nobody Excluded“ gerade den Song „Kill Me“ gewählt haben, das Ihr Euch bereits seit einigen Tagen hier auf www.exilia.de anschauen könnt, erklärt Euch Masha mal am besten selbst:
„“Als ich die Musik von „Kill Me“ hörte, fühlte ich mich spontan bedroht und sah eine Faust auf mein Gesicht zukommen““, so die Frontfrau zur Entstehungsgeschichte.
Daraus entstand ein kämpferischer Text, der sich mit der Täter-/Opfer-Rolle auseinandersetzt. Diese ursprünglich persönliche Ebene bekam eine politische Dimension, als Masha immer und immer wieder mit den Nachrichten aus dem Gefangenlager Guantanamo konfrontiert wurde. Die engagierte Sängerin war fassungslos, wie offensichtlich auch anno 2006 noch die Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Als Reaktion darauf wurden für das Video zu „Kill Me“ bewusst schockierende Bilder gewählt, die die Öffentlichkeit aufrütteln sollen.
„“Auch wenn wir die Schreie der Gefolterten nicht hören, weil sie zu weit weg sind, dürfen wir die Augen vor diesen Verbrechen nicht verschließen. Sie gehen uns alle an – „Nobody Excluded“!““
Die Band legt dabei jedoch großen Wert darauf, dass der Clip keine direkte Kritik an Präsident George Bush und der US-Regierung ist, sondern vielmehr ein allgemeiner Protest gegen alle Menschenrechtsverletzung weltweit.
„“Guantanamo ist derzeit sicherlich das plakativste Beispiel, aber man darf nicht vergessen, dass derzeit in 132 Ländern gefoltert wird““, zeigt sich Masha bestens informiert. „“EXILIA lassen sich nicht vor einen Karren spannen. Wir klagen nicht bestimmte Länder, politische Gruppierungen oder spezielle Institutionen an, sondern sprechen einzig und allein im Namen der Menschlichkeit.““
Am Freitag, 7. Juli könnt Ihr hier schon einmal vorab in „Nobody Excluded“ in Form eines Medleys reinhören. Verpasst es nicht zu hören, was Euch demnächst -und zwar genau am 21. Juli – erwartet. Es lohnt sich!“