Mc Carthy ist den meisten wahrscheinlich eher bekannt als Voice von Nitzer Ebb.
Die Musikrichtung in der sie sich bewegen liegt zwischen Elektro, EBM, Wave und Industrial.
Das erste Stück stellt dies schon eingehend unter Beweis, „Freefall" überzeugt durch Gesang, abwechslungsreicher Elektrosounds und einem beschwingenden Rhythmus. „Come Inside" ist bremst von der Geschwindigkeit und von der Vielseitigkeit stark ab, tut dies aber wahrscheinlich nur um den industriellen „Splitter" noch mächtiger erscheinen zu lassen. Danach geht’s wieder etwas ruhiger, aber dennoch flott weiter mit „Through a Screen". Der Titel „I Run" jedoch täuscht etwas, so schnell ist der gar nicht und nach rennen hört sich auch nur der Text an, allerdings hat der gleichgültige Gesang irgendetwas. „By any other name" ist mit 6:48 Minuten der längste Track auf dem Album, aber auch eindeutig der Song, der die längste Anlaufzeit hat, sollte diese überhaupt wahrnehmbar enden. Schneller geht’s da schon bei „You don’t know me" zur Sache und besticht durch beschwingten Rhythmus. Das man aus ein paar Wortphrasen und gleichbleibenden abwechslungslosen Sounds auch einen Song machen kann, zeigt uns leider „Tight Fit". Darauf folgt der Song mit dessen Titelbedeutung man den vorherigen gerne kontaktieren würde „Destroy". Dieser Song zeigt als zweite Industrialkopplung das Fixmer/Mc Carthy ihr Handwerk doch verstehen.
Fazit: Als Elektrofetish, der ich mit den damaligen Nitzer Ebb nur wenig anfangen konnte, (war wahrscheinlich vor meiner Zeit) höre es gerne, denn Fixmer/Mc Carthy sind 7 von 10 Windmühlen gut. 😉