Des Herren liebste Diener sind zurück! Und die Bruderschaft von POTENTIA ANIMI wäre nicht POTENTIA ANIMI, wenn sie des Herren wichtigstes Fest, nämlich die Geburt seines Sohnes, unkommentiert an sich vorüberziehen lassen würde.
Aus diesem Grunde beehren uns die nicht immer ganz koscheren Mönche mit einer EP namens „Sind die Lichter angezündet?“, ihrem Statement über die Geburt des Herrn, zum bestmöglich passenden Zeitpunkt, zum Beginn des Advents, wenn es kurz vor Weihnachten richtig ernst wird. Genauer gesagt am 1. Dezember 2006!
Mit „Sind die Lichter angezündet?“ holen sie zum absoluten Rundumschlag aus. Diesmal sind textlich ihrem augenzwinkernden Humor angepasste Adaptionen von altbekannten Weihnachtsliedern wie „Morgen Kinder wird’s was geben“, Kling, Glöckchen, kling!“ oder „Guten Abend, gute Nacht“ neben ihrem bereits bekannten Glaubenskreis auch an das adventliche Kaffeekränzchen der eigenen Tanten und Omas adressiert.
Hier die Tracklist:
1. Des Jahres letzte Stund
2. Morgen Kinder wird’s was geben
3. Es ist ein Ros entsprungen
4. Stille Nacht
5. Tausend Sterne sind ein Dom
6. Kling, Glöckchen, kling!
7. Oh Tannebaum
8. Schnabausens arme Kind
Um der Tradition dieser altbekannten Lieder, die wir schon als Kinder allesamt auswendig konnten, gerecht zu werden, bedienen sich POTENTIA ANIMI exotischer und prominenter Hilfsmittel. So holten sie sich zum einen in Form von Cellist B. Deutung (INCHTABOKATABLES) oder Alexander Goldmann samt seiner umgebauten Kirchenorgel Lola (LOLA ANGST) prominente Gäste ins Studio.
Zum anderen kommen in Form von indischen Tabla-Trommeln und einer Lita (indische Gitarre mit 24.000 Seiten) weltmusikalische Instrumente zum Zuge, die trotz allen zotigen Humors den musikalischen Anspruch der
Bruderschaft unterstreichen.
Hört die Predigt von Bruder Liebe:
„Die Bruderschaft hat sich besonnen auf die Schönheit der Weihnacht. In Zeiten wie diesen, wo der raue Wind der sozialen Überlebenskämpfe weht, kann ein Fest der Liebe schnell übersehen werden. Zur Erinnerung und um dem heiligen Feste seinen ursprünglichen sinn wiederzugeben, entschlossen wir uns, einige der wichtigsten weihnachtlichen Lieder zu singen. Dem Rahmen der Weihnacht angemessen, geschah dies jedoch ohne die übliche Radaumusik, sondern wurde durch an Schönheit kaum zu übertreffende Instrumente verwirklicht. Es wurden befreundete Brüder eingeladen, welche das Cellospiel, die Kirchenorgel, die Sitar und Tabla beherrschen. Die Texte, welche die Bruderschaft verwendet, sind die längst in Vergessenheit geratenen Originaltexte. Ja, so ging’s zu zur Weihnacht in früheren Zeiten…..!!! Sicher wird dem ein oder anderen manch Zeile ungewohnt und deplaziert erscheinen, aber das fest der liebe bezieht sich eben nicht nur auf die Liebe zu Pfeffernüssen und Zimtstangen. Eine Weihnachts-CD, welche auf jeden Fall auf jeden Gabentisch gehört, unter jedem Baum ein Liebreiz ist. Ein Ohrenschmaus für die ganze Familie
„