Unheilig – special guest: Down Below
23.05.2008
Freitag, 23. Mai, Beginn 21 Uhr, Einlass 20 Uhr.
Zwischen elektronischen Klängen und dunkler Rockmusik
– hinterher: The Big Easy
– hinterher: The Big Easy
Foto: Michael Rothert – www.gothic-bilder.de
Elektronische Düstermucke, voll superber Melodien, zart verpackt in dichte Atmosphäre und melancholischen (Sprech-) Gesang sind es, mit deren Hilfe Unheilig nicht nur der Dark Wave Fraktion wohlige Stunden bereiten. Eingängige sehr unaufdringliche Keys, geile Synthesizer, dezente Riffs und brutal fett tönende Grooves gipfeln in einem mitreisenden Refrain und entfachen sofortige Begeisterung. Zeitgemäß coole Dance Music für Gothic-, Rock- und Metal-Fans, voll von teils wunderbar schwermütigen Hitrefrains und höchst fesselnder Dramatik.
Ende Februar hat Unheilig endlich das lang ersehnte neue Album „Puppenspiel“ an den Start gebracht, welches thematisch die konsequente Weiterführung dessen ist, was mit dem Vorgängeralbum „Moderne Zeiten“ begonnen hat. Wieder einmal widmet sich der Graf den menschlichen Belangen und Bedürfnissen, vielfach an autobiografische Begebenheiten der Vergangenheit und Gegenwart orientiert und transportiert diese in die Welt des Puppenspiels.
Unheilig beschäftigt sich auch thematisch mit der kompletten Bandbreite des Puppenspiels. Es werden Elemente des Altertümlichen verwandt, die archaische Thematisierung von Himmel und Hölle, Gut und Böse des Mittelalters, die Romantisierung des 19. Jahrhunderts bis hin zur „Bildenden Inszenierung“.
Im Vergleich zu den Vorgängeralben hat sich Unheilig zudem noch intensiver mit den weiteren Details befasst und nichts dem Zufall überlassen. Sowohl produktionstechnisch, als auch optisch ist das „Puppenspiel“ klarer denn je. Die Gitarren sind noch präsenter als bisher, die Stimme noch durchdringender und ausdrucksstärker und das Gesamtbild noch deutlicher als je zuvor.
Im Vorprogramm von Unheilig spielt eine junge, quirlige Band aus Sachsen Anhalt (Dessau) und bietet eine bunte Mischung aus Pop, Rock und Gothic und Neo Scope.
Quelle: www.colos-saal.de
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