Masters of Rockantenne 2011

Marcel

Masters of Rock Antenne 08.10.2011

Es ist Samstag, der 08.10.2011 in Augsburg, Schwabenhalle. Heute findet das 3. Masters of Rock Antenne statt. Es treten die Bands A life divided, Royal Republic, Jimi Jamison, Bonfire, Edguy, die H-Blockx und die Mittelalter-Rockband Schandmaul auf.

Ab 14:00 Uhr strömen die Fans in freudiger Erwartung in die Halle. Das Event ist fast vollständig ausverkauft. Um 15:00 Uhr betritt der Programmchef die Bühne und eröffnet die Veranstaltung. Das Publikum jubelt. Es folgt der Hinweis, dass Chris Pfeiffer seine Motorad-stundshow in den Pausen nach A life divided, Jimi Jamison und Edguy draußen vor der Halle fährt. Daraufhin wird A life divided angekündigt.

Die Band betritt die Bühne in kleinen Grüppchen, die Jungs geben von Anfang an ihr bestes. Der Funke springt aber erst vollständig bei „Words“ auf das Publikum über, danach wird gerockt. Anschließend bedankt sich Jürgen Plangger, der Sänger der Band, bei Rock Antenne für die tolle Unterstützung im letzten Jahr. Die Stimmung ist gut, und selbst ein kleines Technikproblem an den Boxen tut der Stimmung keinen Abbruch. Spätesten bei ihrer Cover-Version von „Sounds like a melody“ ist das Eis endgültig gebrochen. Zum krönenden Abschluss gibt’s Konfetti und Luftschlangen und ein paar Wiesnherzen werden ins Publikum geworfen.

Nach einer kurzen Umbauphase geht’s mit den Moderatoren der neuen RockCities weiter. Diese moderieren unter Jubel des Publikums die Band „Royal Republic“ aus Schweden an.

Zu krachenden Gitarrenriffs kommt die Band auf die Bühne. Die Jungs rocken von der ersten Minute an die Halle. Es folgt ein nahtloser Übergang in die weiteren Songs. Das Publikum feiert mit der Band, was das Zeug hält. Nach einer kurzen Ansage von Adem Grahn, dem Frondmann, gibt es für die Fans kein Halten mehr und es wird weiter gerockt.

Nach einem weiteren kleinen Umbau, betreten die Moderatoren der Frühstückssendungen die Bühne und fangen eine riesige Diskussion über Fußball und die verschiedenen Vereine an. Anschließend wird der Auftritt von Jimi Jamison verkündet.

Der Applaus ist bei der Ankündigung auffallend verhalten und die Band wird vom Publikum recht kühl empfangen. Die Band versucht ihr bestes zu geben, aber auch nach dem Opener bleibt die Begeisterung, die bei den vorherigen Bands vorhanden war, weitestgehend aus. Der Funke will einfach nicht so recht überspringen. Erst bei „Eye of the tiger“ mit einer Mini-Pyroshow lassen sich zumindest vereinzelt jemand aus dem Publikum mitreißen. Trotz einer engagierten Band bleibt der Applaus bis Ende der Show sehr zurückhaltend.

Nach der zweiten Stundshow von Chris Pfeiffer, kommen die Gründer von Rock Antenne und dem Event „Masters of Rock Antenne“ und moderieren die jung gebliebenen Herren der „Boygroup“ Bonfire an.

Zu harten Klängen des Schlagzeugs und der Gitarren kommt die Band auf die Bühne. Es schlägt ihnen die Begeisterung entgegen, die bei Jimi Jamison komplett gefehlt hat. Von der ersten Sekunde an wird die Bühne gerockt. Es folgt eine kurze Danksagung an Rock Antenne. Das Publikum lässt sich auch beim zweiten Song vollkommen mitreißen. Anschließend dürfen die Fotografen auf die Bühne, um Fotos vom Publikum und der Band machen zu können. Claus Lessmann, der Sänger, springt in den Graben und feiert mit dem Publikum direkt an der Absperrung weiter. Nach einem Gitarrensolo von Hans Ziller, wird mit den Fans weiterhin Party gemacht.

Unter mittelalterlicher Musik betreten zwei Moderatoren im Gauklerkostüm die Bühne und führen ihre „Künste“ vor. Zusammen mit dem Publikum wird Edguy auf die Bühne gerufen.

Unter krachenden Gitarrenklängen stürmt der Sänger, Tobias Sammet, der leicht an Jon Bon Jovi erinnert, die Bühne. Die Fans toben. Die Band gibt alles und Sammet verausgabt sich vom ersten Takt an. Nahtlos geht der Song in den nächsten über. Anschließen heizt Sammet die Menge weiter an. Während dem Gitarrensolo fangen die ersten Leute an zu Headbangen. Sammet animiert die Menge zum mitmachen. Letztendlich wird mit den Jungs auf der Bühne zusammen gebangt.

Nach einem weiteren Umbau, werden die H-Blockx durch die „Rockpolizei“ auf die Bühne geholt.

Zu einem Hip-Hop-Sound, den man im ersten Moment mit 50 Cent assoziieren könnte, kommen die Jungs auf die Bühne. Danach wird alles gegeben und ab dem zweiten Song kocht die Halle endgültig. Das Publikum feiert mit den H-Blockx auf Teufel komm raus. Anschließen gibt’s für die ersten Reihen eine Bierdusche von Sänger Wehland persönlich. Was kann es schöneres geben
?!

Bei strömenden Regen fährt Chris Pfeiffer seine letzte Show für diesen Abend, schließlich ist es bereits 21:30 Uhr. Das gesamte Rock Antenne Team kommt auf die Bühne. Es folgt eine Danksagung an alle Sponsoren dieser Veranstaltung, sowie die Vorstellung der neuen Mitarbeiter und der neuen RockCities. Anschließend wird, wie in den vergangenen Jahren auch, ein Gruppenfoto geschossen. Der letzte Act des Abends, Schandmaul, wird anmoderiert.

Die Halle tobt, bei dieser Ankündigung. Zu sanften Klängen betritt die Band die Bühne. Doch einer fehlt…Thomas Lindner. Erst nach den ersten Takten kommt dieser nach. Es sind sehr zarte Töne, für diese Veranstaltung, die durch die Halle fliegen. Nach dem Opener erzählt Lindner eine Geschichte, über Birgit, die Flötenspielerin und ihr zu spät kommen, was zu allgemeinen Erheiterung beiträgt. Das Publikum lässt sich von dem mittelalterlichen Klängen der Flöte und der Violine mit „Auf hoher See“ entführen. Kurz darauf erscheint Birgit und ihr Ersatz wird unter Jubel und Applaus entlassen. Anschließend steigt die Gitarre mit Lindner an den Saiten mit ein. Das Publikum winkt im Takt der Musik mit. Beim „Assassine“ ist es dann aus mit der Sanftheit und es wird mit den Fans wieder die Bühne gerockt, was die Instrumente hergeben.

Nachdem die letzten Töne endgültig verklungen sind, macht sich die Menge, bestehend aus glücklichen Fans, alteingesessenen Rockern und Musikliebhabern, auf zu den Ausgängen und auf den Heimweg. Trotz eisigen Witterungsverhältnissen und Regen war der Tag ein voller Erfolg.

 

Autor: Moni Schneid

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