Vor mit liegt nun das erste selbstproduzierte Demo von Vigilia Septima. Ein schönes Werk, um das gleich mal vorweg zu nehmen. Musikalisch hat sich die Band dem guten alten Doom verschrieben. Für alle, denen dieser Begriff nichts sagt: Man hört relativ langsame Songs, mit sehr schönen Melodien, die eher traurig aus den Boxen wabern und eine relativ depressive Stimmung erzeugen. Bei Vigilia Septima steht vor allem die Stimmung im Vordergrund. Diese wird vor allem von Fabians Violinenspiel erzeugt, dass in allen Songs eine wichtige Rolle einnimmt. Die anderen Instrumentalisten stehen dem aber in nichts nach. Man merkt, dass diese Band sich Gedanken gemacht hat, bevor sie ihr Album aufgenommen hat. Der einzige Kritikpunkt ist, dass man bei der Produktion einen klein wenig mehr Wert auf den Gesang hätte legen können. Der Sänger beherrscht zwar sowohl die gegrunzten als auch die gesungenen Teile sehr gut, allerdings ist der Gesang sehr leise abgemischt und so nicht sonderlich gut zu verstehen. Für ein Erstwerk hat mich besonders das Cover beeindruckt. Die CD kommt nicht mit einem schwarzen Deckblatt auf dem Bandname und CD Titel stehen, sondern mit einem wirklich sehr schönen düsteren Bild daher. Da hat sich auch jemand um das Drumherum Gedanken gemacht. Wenn man beim nächsten Mal vielleicht noch ein Bandfoto verwendet und Songtexte dazuschreibt, gerade weil sie auf dem Album schlecht zu verstehen sind, dann könnte man das ganze schon jetzt perfekt nennen. Wer den Alben von Tristiana etwas abgewinnen kann und auch bei den guten alten Lake of Tears nicht sofort schreiend davon läuft, dem sei zum Erwerb dieser CD geraten. Vigilia Septima sind einer der besten Newcomer, die ich in den letzten Jahren hören durfte. Tracklist: |
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| Autor: Ingmar | |
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